DIE ORTE DES UNESCO-WELTKULTURERBES
DIE ORTE DES UNESCO-WELTKULTURERBES AUF DEM GEBIET VON TERRA SALINA
Das Gebiet von Terra Salina ist voller Reichtümer. Wichtig sind Orte des Weltkulturerbes.
DIE KÖNIGLICHE SALINE VON ARC-ET-SENANS
Die Königliche Saline von Arc-et-Senans, die seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört ist das Meisterwerk
von Claude-Nicolas Ledoux (1736-1806), ein seherischer Architekt des Zeitalters der Aufklärung.
Seit 1973 ist sie auch ein kulturelles Zentrum der Begegnung, das seiner dreifachen Bestimmung als Ort
eines Museums und des Kulturerbes, Ort kultureller Ereignisse und Zentrum der Überlegungen zu den
großen Themen der heutigen Welt treu bleibt. Künstler und Forscher werden dort ebenso ganzjährig
untergebracht wie einfache Besucher (Hotel 3*), die auch den Buchladen nutzen können sowie, von Juni bis Oktober,
das Festival der Gärten erleben.
Mehr unter : www.salineroyale.com
DIE ZITADELLE VON BESANÇON UND DIE FESTUNGSANLAGEN VON VAUBAN
Museen, touristische Anziehungspunkte, Bauwerke, Herrenhäuser: Besançon besitzt ein
anerkanntes architektonisches, historisches kulturelles und natürliches Erbe. Besançon gehört seit
2008 mit elf weiteren von Vauban erbauten Festungen zum Weltkulturerbe und hütet dieses Zeugnis des Genies der
Militärarchitektur. Die Zitadelle überragt um mehr als 100 Meter die Hauptstadt der Franche-Comté,
bietet von ihren Wehrgängen einen phantastischen Blick und besitzt ein erstaunliches historisches und auch lebendiges
Erbe das sowohl vielfältig als auch voller Sinn ist.
« Besançon ist der Kreuzungspunkt von zwei wichtigen Verkehrswegen: Lyon-Straßburg, Jakobsweg, Calixt II,
und Via Francigena. Am Ausgang von Besançon (GR595 Französischer Fernwanderweg, rot und weiß gekennzeichnet),
führt der Weg zum « chemin de la Creuse », steigt zur Kapelle Chapelle des Buis auf, verläuft
unterhalb von Montfaucon, an den Bauernhöfen von la Couvre und dem Petit Saône vorbei nach
Mamirolle. »
Quelle : ASSOCIATION des CHEMINS DE COMPOSTELLE et de ROME en BOURGOGNE-FRANCHE-COMTE, ACCR-BFC
Mehr unter : www.citadelle.com
DIE GROSSE SALINE VON SALINS-LES-BAINS
Ein UNESCO-Weltkulturerbe im Departement Jura : die Große Saline von Salins-les-Bains.
Seit dem 8. Jahrhundert nutzt Salins-les-Bains eine außerordentliche Gabe der Natur: Salz. Dank der Förderung
von Salzwasser und seiner Verdampfung kam die Stadt zu Wohlstand. Die Große Saline gehört seit 2009 zum
UNESCO-Weltkulturerbe in Erweiterung der Klassifizierung der Königlichen Saline von Arc-et-Senans, und zeigt die
Entwicklung und die Modernisierung eines unvergleichlichen industriellen Kulturerbes, das bis 1962 aktiv war. Sie ist
das geschützte Zeugnis der Salzgewinnung in der Franche-Comté.
Mehr unter : www.salinesdesalins.com
DER VON DER UHRMACHEREI GEPRÄGTE STÄDTEBAU DER STÄDTE LA CHAUX-DE-FOND UND LE LOCLE
Die Städte La Chaux-de-Fonds und Le Locle sind ein Beispiel der Symbiose von Städtebau und Industrie und bilden
Dank ihrer Originalität und Authentizität der Architektur ein außerordentliches Erbe vom industriellen Zeitalter gegen Ende des 18.
Jahrhunderts bis heute. In der Tat hat der Unternehmungsgeist der vom Fortschritt getragen wurde, in Verbindung mit einem Willen für
soziale Gerechtigkeit im 19. Jahrhundert einen Städtebau und eine Architektur hervorgebracht, die in Einklang mit den Bedürfnissen
der Uhrmacherei standen. Auf diese Weise entspricht eine einzigartige Verschachtelung von Produktionsstätten und Wohnungen den Anforderungen
an Rationalität, Wirtschaftlichkeit und auch Lebensqualität. Die Aufnahme dieser außerordentlichen Städte in das UNESCO-Weltkulturerbe bestätigt
sie als internationales Muster der Uhrmacherindustrie und harmonisches Beispiel für Tradition und Neuerung. Geführte Besichtigungen zu Fuß oder
mit einem touristischen Zug ermöglichen es den Besuchern, dieses einzigartige Erbe des Städtebaus kennen zu lernen und in dieses industrielle
Geschichte einzutauchen.
Mehr unter : www.watch-cities.ch
DIE ALTSTADT VON BERN
Goethe versicherte, dass er nie zuvor eine so schöne Stadt gesehen habe wie Bern.
Man kann ihm nur Recht geben. Die Bundeshauptstadt mit ihrem bemerkenswerten Barockensemble in einer Schleife der Aare,
hat ihre mittelalterliche Struktur und ihren architektonischen Reichtum bewahrt und wird dennoch den Anforderungen
einer modernen und lebendigen Stadt gerecht. Die Aneinanderreihung der Häuser, das Mosaik der Dächer,
das besonders vom Glockenturm der Kathedrale beeindruckend wirkt, die Arkaden, die Keller, die Türme und die Brunnen
deren Materialien größtenteils noch die ursprünglichen sind, alles lädt zu einem Spaziergang durch die
Jahrhunderte ein. Ganz zu Beginn des modernen Zeitalters war Bern, Sitz der Regierung der alten Republik, auch Verwaltungszentrum
des Salzmonopols, das 1623 eingeführt wurde.
Mehr unter : Vieille ville de Berne
LAVAUX, TERRASSENFÖRMIGE WEINBERGE
Bereits im 11. Jahrhundert bauten Mönche hier Wein auf engen Terrassen an,
die von Steinmauern gestützt wurden. Seither haben Generationen von traditionsbewussten
Winzern dieses außerordentliche Mosaik, das sich über etwa 40 Kilometer an den Hängen
am Genfer See erstreckt, erhalten und bearbeitet. Diese kulturelle Landschaft gehört zu den grössen Weinbaugebieten
der Schweiz und umfasst 14 geschützte Dörfer mit ein. Sie zeigt auf eindrucksvolle
Weise, die Entwicklung über nahezu 1.000 Jahre, dank eines ausgewogenen Zusammenspiels von Bewohnern und Umwelt.
Mehr unter : SITE UNESCO DE LAVAUX
PRÄHISTORISCHE PFAHLBAUTEN UM DIE ALPEN
Die Orte mit Pfahlbauten sind Überreste prähistorischer Siedlungen,
die sich an den Seen und Sümpfen des Alpenbogens befinden. 111 der 1.000 Orte, die in sechs Ländern
vorkommen (Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Slowenien, Österreich) gehören zu einem
grenzüberschreitenden Weltkulturerbe. 56 davon liegen in der Schweiz. Die Bewerbung wurde unter die
Schirmherrschaft der Schweiz gestellt und 15 Kantone haben sich angeschlossen. Die Überreste der
prähistorischen Siedlungen geben einen lebendigen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der ersten von
der Landwirtschaft lebenden Gesellschaft des alpinen Bogens.
Mehr unter : www.palafittes.org